Potenzialanalyse für Schüler:innen mit Förderbedarf
Die Zielgruppe der Potenzialanalysen sind Schüler:innen, die in drei Jahren die Schule verlassen werden und eine Förderschulen besuchen oder im Gemeinsamen Lernen sind.
Die Potenzialanalyse für Schüler:innen mit Förderbedarf ist der erste Schritt der Berufsorientierung.
Wir arbeiten im Auftrag des Ministeriums für Schule und Bildung NRW.
Wir nutzen das hamet-Verfahren (ein standardisiertes Testverfahren), um herauszufinden, was die Schüler:innen gut können: Welche praktischen Tätigkeiten kann ich besonders gut? Welche Tätigkeiten interessieren mich?
Eine Potenzialanalyse findet an zwei Tagen in den Schulen statt. Die Schüler:innen bekommen verschiedene Aufgaben. Die Ergebnisse werden ausgewertet.
Wir kommen zu einem Auswertungsgespräch mit den Schüler:innen, den Eltern oder Erziehungsberechtigten, den Lehrer:innen und den Berater:innen vom Integrationsfachdienst. Wir berichten, welche Stärken wir bei der Beobachtung der Schüler:innen sehen konnten. Die Schüler:innen bekommen einen schriftlichen Bericht.
Während der Potenzialanalyse bearbeiten die Schüler:innen Aufgaben aus verschiedenen Bereichen:
- Routine und Tempo:
in diesem Bereich werden einfache Aufgaben so schnell wie möglich bearbeitet. - Werkzeugeinsatz und Werkzeugsteuerung (einfach):
mit Textmarker, Pinsel und Faserschreiber wird so genau wie möglich gearbeitet. - Wahrnehmung und Symmetrie:
Etiketten werden in einem genauen Abstand aufgeklebt und Informationen übertragen. - Werkzeugeinsatz und Werkzeugsteuerung (komplex):
Es werden großmotorische Aufgaben mit Hammer und Raspel bearbeitet. - Messgenauigkeit und Präzision:
Bei diesen Aufgaben muss man zum Beispiel Zahlen und Bilder genau vergleichen.